Starkregen
Bei Starkregen kann das Wasser nicht schnell genug im Boden versickern, so dass es zu einem überproportionalen Abfluss von Oberflächenwasser kommt.
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Starkregen ist plötzlicher, lokaler, heftiger Gewitterregen, aber auch tagelanger, großflächiger Dauerregen.
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Starkregen kann grundsätzlich jeden Ort in Deutschland treffen.
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Starkregen tritt künftig immer häufiger auf.
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Starkregen verursacht bereits mehr als 50% der regulierten Überschwemmungsschäden
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Starkregen kann Großschäden verursachen und somit existenzbedrohend sein.
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Überschwemmung durch Starkregen ist schlimmer als Brand. Sie betrifft den ganzen Standort.
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Schäden durch Betriebsunterbrechung sind deutlich größer als Überschwemmungsschäden an Produktionsanlagen oder Gebäuden.
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Die Bewertung von Starkregen-Risiken zählt zu den Pflichtaufgaben gemäß KonTraG.
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Aufgrund der vielfach schnellen Entstehung und geringen räumlichen Ausdehnung von Starkregen-Zellen ist eine exakte Prognose, wann, wo und mit welcher Intensität sie abregnen, i.d.R. kaum möglich. Wirksame Vorsorge bedingt deshalb ein differenziertes Starkregen-Management.
Ist Ihr Gebäude ausreichend gegen Regen und Hochwasser geschützt?
schutz-vor-naturgefahren.ch
(Fluss)Hochwasser
(Fluss)Hochwasser ist ein natürliches Ereignis, dessen Entstehung von der Stärke des auslösenden Niederschlags, den Eigenschaften des Einzugsgebietes und den Besonderheiten des Gewässers abhängt.
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Hochwasser ist eine zeitlich beschränkte Überschwemmung von normalerweise nicht mit Wasser bedecktem Land, insbesondere durch oberirdische Gewässer oder durch in Küstengebiete eindringendes Meerwasser (Definition WHG).
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Hochwasser an Gewässern I. und II. Ordnung tritt nach andauerndem Regen über dem Einzugsgebiet auf und ist somit prognostizierbar. Für Gewässer I. und II. Ordnung existieren flächendeckend Hochwasser-Gefahrenkarten.
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Hochwasser an untergeordneten Gewässern, mit zumeist kleinen Einzugsgebieten, kann bereits nach kurzen, heftigen Regenfällen (Sturzflut) auftreten. Diese Gewässer sind vielfach noch nicht in Gefahrenkarten berücksichtigt.
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Hochwasser kann Großschäden verursachen und somit existenzbedrohend sein.
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Überschwemmung durch Hochwasser betrifft den ganzen Standort.
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Schäden durch Betriebsunterbrechung nach Hochwasser sind deutlich größer als Überschwemmungsschäden an Produktionsanlagen oder Gebäuden.
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Die Bewertung von Hochwasser Hochwasser-Risiken zählt zu den Pflichtaufgaben gemäß KonTraG.
Sturm
Stürme sind die gefährlichsten Naturereignisse mit den größten Folgekosten.
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Sturm ist aus meteorologischer Sicht eine Luftbewegung mit Geschwindigkeiten über 9 Beaufort (ca. 75 km/h); ab 117 km/h (12 Beaufort) wird von einem Orkan gesprochen.
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Stürme sind hinsichtlich der Häufigkeit von Schadenereignissen und des Schadenausmaßes die bedeutendste Naturgefahr.
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Stürme können grundsätzlich überall auftreten, an exponierten Stellen ist deren Auswirkung besonders stark. Maßgebend für Schäden sind hauptsächlich Böenspitzen.
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Stürme kommen in Deutschland, klimabedingt, vor allem im Herbst und in den Wintermonaten vor. Stürme treten jedoch auch infolge von Gewittern auf, zuletzt auch in Form von Tornados.
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Die Anzahl der starken Stürme wird in Deutschland steigen.
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Durch Winddruck bzw. durch Schwingungen können Bau- bzw. Anlagenteile gelöst und durch den Sturm zu Projektilen werden.
Hagel
Hagel ist eine Begleiterscheinung von Gewittern, statistisch sind 10% der Gewitter mit Hagelschlag verbunden.
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Hagel ist Niederschlag in Form von Eis, wobei die Größe der Hagelkörner und die Dichte des Eises in Abhängigkeit des Entstehungsprozesses variieren.
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Schäden aus Hagel betreffen insbesondere Gebäudehüllen oder Oberflächen von Anlagen.
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Hagelschäden korrelieren mit der Form und Dichte der Hagelkörner aber auch mit der Exposition, der Konstruktion und der Geometrie des beaufschlagten Objekts
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Voraussetzung für Hagel sind stets Gewitter.
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Die Häufigkeit von Hagelunwettern hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen und wird weiter ansteigen.